Kapelle zum Hl. Johannes dem Täufer

Sonstige
Kapelle zum Hl. Johannes dem Täufer in Mittwald

Altar in der Johanneskapelle

Neben dem Meierhof in Mittewald baute Hans Kempter 1602/1603 die Kapelle des Hl. Johannes des Täufers und stattete sie reich aus. Am 13. Juli 1603 hat sie der Brixner Weihbischof Simon Feurstein geweiht.

Der Innenraum mit dreiseitigem Chorabschluss und zierlichem Netzgewölbe ist noch dem spätgotischen Stil nachempfunden.

Eine beachtliche Kostbarkeit ist der Renaissance-Flügelaltar 1603 aus dem Umkreis von Hans Reichels mit gesprengtem Dreieckgiebel und Aufsatz.

Im Schrein das bemalte Tonrelief mit Darstellung der Taufe Christi durch Johannes am Jordan und Taufbewerbern.

An den Altarflügeln sind Evangelist Johannes und Margaretha sowie Maria Heimsuchung dargestellt.

Im Aufsatz befindet sich auch ein Tonrelief mit Gott Vater, das Bild darüber mit Maria, Josef und Theresia dürfte aus dem Jahr 1770 stammen.

An der Rückseite des Schreins sind die beiden Heiligen Petrus und Paulus dargestellt.

In den siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts wurde der Altar in die Privatkapelle nach Kolbenhaus (Gemeinde Assling) verbracht und im Zuge des Baues der Marienkirche Mittewald und der Renovierung der Johanneskapelle in den Jahren 1956 bis 1958 wieder zurückgebracht.

Eine erste Restaurierung des Altars erfolgte in den Jahren 1961/62 durch Ernest C. Prokorny. Im Zuge der Innenrestaurierung der Kapelle im Jahr 2011 durch die Firma Pescoller Werkstätten wurde auch der Altar umfangreich restauriert.

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