Die römische Heerstraße führte wahrscheinlich von Strassen nicht im sumpfigen bzw. schmalen Tal, sondern auf dem Hang.
Assling wurde 1030 als "Aznik" erstmals urkundlich erwähnt. Somit ist es, bezogen auf den Namen, die westlichste slawische Siedlung im Drautal.
Am Kristeinbach schieden sich bis 1808 die Diözesen Brixen und Salzburg. Bis 1802 unterstand Assling kirchlich dem Salzburger Erzbischof.
Im Mittelalter war der Kristeinbach auch die Grenze zwischen den Herzogtümern Bayern und Kärnten. Im 19. Jahrhundert gehörte Assling zum Gericht Anras und damit dem Fürstentum Brixen. Die Pfarre gehört heute noch zum Stift Neustift/Brixen.
1769 wurde mit dem Bau einer "Landstraße" von Sillian nach Lienz begonnen. Die Mautstelle befand sich in Mittewald.
Die politische Gemeinde entstand durch den Zusammenschluss der einzelnen Ortschaften 1850. Bannberg wurde 1939 eingemeindet.
Das Wappen der Gemeinde Assling
Das Wappen wurde 1969 verliehen.
Es zeigt einen in Rot und Silber gespaltenen Schild mit zwei farbverwechselten Sicheln. Es deutet auf den ehemals reichen Kornbau hin.
Das Wappen führten einst die Herren von Platzoll. Seit 1316 nachweisbar; sie saßen bis zu ihrem Aussterben im Jahre 1514 auf dem Platzollerhof, dem wohl ältesten Gebäude von Assling.